Blütenwunder Christrose

Ist es draußen knackig kalt, haben Christrosen, auch als Schneerosen bekannt, ihren großen Auftritt. Im sonst weitestgehend schlafenden Garten verzaubert sie uns mit ihren hübschen Blüten. Denn auch wenn Christrosen zart und zerbrechlich wirken, können Minusgrade, Eis und Schnee ihnen nichts anhaben.

Christrosen sind die perfekte Bepflanzung für Beete, Kübel und Töpfe, machen aber auch in den eigenen vier Wänden eine gute Figur. Vorgezogene Pflanzen gibt es jetzt in verschiedenen Farben und in wunderschönen gefleckten, gefüllten oder ungefüllten Varianten bei Bellandris zu kaufen. Sie trotzen der Kälte und verbreiten bis in den März gute Laune im Garten. Wenn es friert, lassen sie zwar ihre Köpfe ein wenig hängen, sobald die Temperaturen wieder steigen, richten sie sich aber auch schnell wieder auf.

Großer Auftritt

An Gehölzrändern gepflanzt, sind Christrosen besonders effektvoll. Ihre Blüten leuchten in Weiß, Creme und hell- bis dunkelrosa meist schon von weitem, die immergrünen Blätter lassen sie besonders gut zur Geltung kommen. Einige Sorten wechseln sogar ihre Farben, sind sie zunächst noch weiß, werden sie creme und später sogar rot. Einmal angewachsen, sind Christrosen hart im Nehmen. Trotzdem sollten die Wurzeln immer besser noch mit etwas Laub, Kompost oder Mulch vor Frost geschützt werden. Die robusten Stauden werden über die Jahre immer größer und schöner. Bei guter Pflege können sie für mehr als zwanzig Jahre am gleichen Standort bleiben.

Eisprinzessinnen

Neben der Verwendung im Garten eignen sich die winterharten Christrosen auch hervorragend zur Bepflanzung von großen Kübeln und Töpfen. Mit Ihrer Eleganz verzaubern sie jedes Arrangement; mit Lichterketten oder anderen Lichtelementen dekoriert, sind sie in hübsche Gefäße gepflanzt ein absoluter Hingucker. Als Pflanzpartner eignen sich zum Beispiel Purpurglöckchen, Silberkörbchen, kleine Zuckerhutfichten oder auch rote Scheinbeeren prima. Die einzelnen Pflanzen können zusammen in großen Gefäßen oder auch in mehreren Töpfen nebeneinander in Szene gesetzt werden. Staunässe schadet den Wurzeln, daher am besten eine Drainageschicht aus Blähton in den Topf geben. Bei zu niedrigen Temperaturen die Pflanze besser mit dekorativem Vlies oder Jute einwickeln, damit die Wurzeln keinen Schaden finden.

Home sweet home

Christrosen eignen sich auch prima für eine stimmungsvolle Dekoration im Haus, allerdings sollten sie nicht zu lange im Warmen stehen. Je kühler die Pflanze im Haus steht, desto länger blüht die Christrose. Im Wohnzimmer sollte sie daher nur für eine kurze Zeit als Dekoration dienen, bzw. nachts an einem kühlen Ort wie einem hellen Flurfenster, im Treppenhaus oder in einen kühlen Wintergarten stehen. Auch drinnen benötigen sie ein großes Gefäß, damit sich ihre langen Wurzeln gut entfalten können und die Erde sollte nicht austrocknen! Da Christrosen keine großen Temperatursprünge mögen, sollten sie nach ihrem Ausflug ins warme Zimmer in ein, zwei Zwischenschritten, zum Beispiel ins Treppenhaus und in der Garage abgehärtet werden. So können sie sich wieder langsam an die Kälte gewöhnen und dann prima in den Garten gepflanzt werden, um im nächsten Winter wieder zu blühen.

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