Gute Nachbarschaft im Beet

Wer sich im Sommer an den fröhlich leuchtenden Blüten des Sommers und knackigem Gemüse aus dem eigenen Garten erfreuen möchte, sollte jetzt fleißig aussäen. Und das nicht nur in getrennten Beeten, eine Mischung aus Sommerblumen und Gemüse ist ein wahrer Augenschmaus und richtig kombiniert setzen sie sich sogar gemeinsam gegen Schädlinge zur Wehr.

Damit im Sommer fleißig geerntet werden kann, können jetzt schon einige Gemüsesorten im gut vorbereiteten Beet ausgesät werden. Dazu gehören unter anderem Salat, Kohlrabi, Radieschen, Mangold, Möhren, Rote Bete, Spinat, Rettich oder Kohlsorten. Nach der Aussaat lohnt es sich regelmäßig einen Blick auf die Keimlinge zu werfen und überzählige Pflanzen zu entfernen, damit sie sich nicht gegenseitig bedrängen. Radieschen und Salat können alle zwei Wochen in kleinen Mengen ausgesät werden, damit eine kontinuierliche Ernte möglich ist.

Sommerblumen aussäen

Kornblumen, Mohn, Ringelblumen, Sonnenblumen, Kapuzinerkresse, Wucherblumen oder Phacelia verbreiten im Sommer in fröhlich leuchtenden Farben gute Stimmung im Garten und wirken herrlich natürlich. Jetzt ist eine gute Zeit, um mit der Aussaat direkt im Beet zu starten, denn nach der Pflanzzeit im Frühjahr können mit ihnen noch elegant Lücken im Beet geschlossen werden. Einjährige Sommerblumen gibt es nicht nur sortenrein, also einzeln zu kaufen, sondern auch in fertigen Sommerblumen-Mischungen. Sie wachsen schnell, produzieren zuverlässig Blüten und sind wunderbar pflegeleicht. Einige Arten säen sich sogar immer wieder von selbst aus und sorgen für bunte Überraschungen im nächsten Jahr.

Mischkultur

Mit den richtigen Nachbarn entwickeln sich Pflanzen in der Mischkultur besonders gut. Die Pflanzen unterstützen sich gegenseitig und sie sind so oft weniger attraktiv für Schädlinge. Außerdem wird der Platz im Beet so ideal ausgenutzt. Möhren und Zwiebeln bzw. auch Lauch können prima zusammen gepflanzt werden. Sie halten sich gegenseitig die Zwiebel- bzw. Möhrenfliege vom Hals. Ungefüllte Ringelblumen sind eine tolle Ergänzung für Gurkenpflanzen, vor allem wenn die die Gurke zu wenig Früchte ansetzt weil sie nicht bestäubt wird, denn Ringelblumen locken potentielle Bestäuber wie Bienen ins Gemüsebeet. Und auch Kohl und Sellerie ergänzen sich prima im Beet. Nicht nur das sie beide Starkzehrer sind und daher ähnliche Ansprüche an das Beet haben, Sellerie schützt vor den Raupen des Kohlweißlings und Kohl vor Sellerierost.

Schutzpflanzen

Sogenannte Schutzpflanzen sind eine biologische Methode, mit denen man das Gemüse im Beet vor ungebetenen Gästen schützen kann. Die Pflanzen, die zwischen das Gemüse gepflanzt werden, werden auch als Opferpflanzen bezeichnet, da die Schädlinge sich auf sie stürzen. Zwischen allen Pflanzen die Läuse anziehen, ist es sinnvoll Kapuzinerkresse oder Kornblumen zu pflanzen. Tagetes sind bei Schnecken sehr beliebt, so dass man sie davon absammeln kann. Tagetes und Ringelblumen schützen außerdem Erdbeeren vor Nematoden.

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